Love me Tinder
as eigentliche Versprechen von Online-Dating ist, für jeden Topf einen Deckel zu finden.
Ist das so? Und je mehr die Menschen suchen, desto unsicherer werden sie dann doch darüber, was sie sich von der anderen Person überhaupt wünschen.
Verändert Online-Dating unser Beziehungsleben? Ich glaube schon.
Wozu ist das? Freundschaft, Flirts, Sex oder doch die große Liebe? Irgendwie hab ich das Gefühl, wir machen das aus Verzweiflung und der Sehnsucht nach Bestätigung. Haben wir wirklich keine Zeit und vor allem keinen Mut mehr, einfach jemanden draußen in der Bar oder an der Bushaltestelle anzuquatschen? Ist es so kompliziert, jemanden zu finden, der/die uns interessiert?
Führt die Illusion von Intimität einer Tinder-Beziehung dann zur Enttäuschung bei einem Treffen im wirklichen Leben? Wir meinen, per Chat jemandem nahe gekommen zu sein und stellen dann bei unserer ersten Begegnung fest, dass da ein Fremder vor uns steht…
Wissen wir eigentlich noch, was wir wirklich wollen? Ich hab das Gefühl, dass wir durch diesen ganzen Social Media Kram wie hinter einem Schleier leben, uns anpassen und dabei selbst vergessen und unsere Erwartungen so hoch setzen, dass wir mit unserem reell gelebten Leben nicht mehr zufrieden sind. Hmm, ich hab noch keine Erfahrungen gemacht mit online-dating-Portalen, ich habe mich nur mit ein paar NutzerInnen unterhalten….
…und Artikel wie diesen hier gelesen:
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